Employer Branding

Gute Mitarbeiter wollen "erobert" werden.
Der Arbeitsmarkt ist zum Bewerbermarkt für qualifizierte Mitarbeiter geworden.

Potenzielle Kandidaten orientieren sich selbstbewusst und kritisch. Es sind jetzt die Unternehmen, die um die Gunst der Bewerber werben müssen. Dabei ist die Positionierung als Arbeitgeber das Schlüsselthema zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens geworden.

Die Entwicklung einer unverwechselbaren und authentischen Arbeitgebermarke ist kein Hexenwerk, benötigt aber eine systematische Vorgehensweise.

Der Blick aus zwei Perspektiven gewährleistet, dass die personalwirtschaftlichen Maßnahmen und die personalwerblichen Aussagen in Übereinstimmung gebracht werden. Anders gesagt: Mitarbeitern und Bewerbern wird nur versprochen, was das Unternehmen als Arbeitgeber auch hält.

Welche Chancen für Ihr Unternehmen in einer glaubwürdigen Positionierung als attraktiver Arbeitgeber liegen und wie wir Ihnen dabei helfen, erfahren Sie im Rahmen einer unverbindlichen Erstinformation. Eine kurze Mitteilung genügt.

Was ist “echtes” Employer Branding?
Viele Unternehmen verstehen “Employer Branding” als eine reine Darstellung des Unternehmens nach außen – möglichst schön und attraktiv.
Vergessen wird dabei die Gefahr, wenn die “Erwartungen” des potentiellen Arbeitnehmers nicht mit den gebotenen Möglichkeiten in den Unternehmen übereinstimmen. Entspricht die dort gelebte Unternehmens- und damit vor allem auch Führungskultur nicht seinen Werten – wird er nicht bereit sein, seine Leistung zu zeigen und das Unternehmen noch in der Probezeit verlassen.

Noch von einigen Jahren musste sich der potentielle Arbeitnehmer, den Erfordernissen des Arbeitgebers anpassen.
Doch inzwischen hat sich das Blatt gewendet und der potentielle Arbeitnehmer sucht sich “sein” Unternehmen aus einer Reihe von Anbietern aus. Grund dafür ist der demographische Wandel und aktuell einfach der Mangel an qualifizierten Bewerbern.

Es ist dann nicht damit getan, einfach sein Image “aufzupolieren”. Wenn dahinter keine “Echtheit” steht, ist das als Mogelpackung ganz schnell enttarnt und das Image richtig im Eimer. Denn solche schlechten Nachrichten verbreiten sich sieben mal schneller, als gute Nachrichten – und das bei der rasanten Geschwindigkeit im Internet.
Vergleichbare Mogelpackungen sind viel Leitsätze, die von Werbeagenturen tolle niedergeschrieben und an Unternehmenswände gehängt wurden. Ihre Wirkung war gleich null, da sich keiner von den Mitarbeitern damit identifiziert – was bisher noch wenig beachtet wurde.

Im Vergleich ist es, als würde man ein altes Auto wieder hübsch machen, durch etwas Farbe und Politur, alles andere aber beim alten lassen.
Setzt man sich in das Auto hinein, wird man sehr schnell die “Mogelpackung” entlarven.
Übersetzt bedeutet das, dass ein Bewerber meist noch in der Probezeit das Weite sucht und – schon allein um sein eigenes Image zu retten – allen von seinen schlechten Erfahrungen erzählt.

Echtes “Employer Branding” ist wie eine gründliche Restauration. Also auch eine Revision des gesamten Antriebs und der Innenausstattung. Erst dann ist auch das enthalten, was was gern nach außen versprochen wird und damit “echt”.

Nur wenn ein Bewerber die gemachten Versprechen auch tatsächlich im Unternehmen wiederfindet, wird er bleiben und über die sozialen Netzwerke die “Werbeaussagen” und damit die “Echtheit” bestätigen. Das wird dann wiederum positiv auf weitere Bewerber und auch auf Kunden wirken.
So entsteht ein positiver, sich selbst verstärkender Kreislauf – und das ist echtes “Employer Branding”